aus der philippinischen Presse



  • PRESSESCHAU VON HEIKO ECKARD

    Montag, den 16. März 2020

    (zum Bild: )

    In unbekannten Gewaessern – Es gibt derzeit nur ein Thema, zu dem ich nicht viel beitragen kann. So erscheint mir heute auch nur der Leitartikel des “Tribune” erwaehnenswert, der so beginnt:

    Politisieren in Zeiten einer Pandemie ist das Letzte, was wir tun sollten. Nach der Pressekonferenz von Praesident Rodrigo Duterte am vergangenen Donnerstag haben die Gelben [~ die Opposition] rund um die Uhr hart gearbeitet jeden Fehler zu finden, der von Regierungs-Beamten scheinbar begangen wurde, die Missverstaendnisse zwischen und unter Regierungs-Beamten aufzubauschen, jeder Leistung einen schlechten Aspekt anzudichten, und so mehr Chaos in einer schwierigen Situation unter unseren Landsleuten zu stiften. Wir sind in unbekannten Gewaessern. Wir koennen uns keine ruepelhaften und skeptischen Passagiere leisten. Es waere besser, sie springen vom Schiff und bringen ihre Heuchelei woanders hin…” und so weiter, und so weiter.

    Will man die Regierung nicht schlecht machen, so unterstuetzt man sie in diesen Zeiten besser durch Selbst-Quarantaene, und so fand ich Zeit fuer meine private Liebhaberei, die Philosophie der Geschichten.

    Unter dem Titel “Freiheit und Souveraenitaet” habe ich nun einen weiteren Aufsatz in die “Schublade” gestellt –

    https://sites.google.com/site/eckardschublade

    der sich mit dem politischen Selbstverstaendnis von Deutschland und den Philippinen befasst. Mir fiel auf, nachdem ich weit ueber sechzig Jahre in Deutschland lebte und nun gut acht Jahre in den Philippinen bin, dass sich meine Sicht beider Laender veraendert hat derart, dass ich kaum noch verstehe, wie Deutsche sich selbst verstehen, wie auch ich kaum noch von jenen verstanden werde, die nicht ausgewandert sind, sondern weiter in meiner alten Heimat leben. Ich fand mich, als ich 2011 zum ersten Mal in die Philippinen kam, in unbekannten Gewaessern.

    Ob gelingt, den Unterschied von hier und dort an den Begriffen von Freiheit und Souveraenitaet festzumachen, mag der Leser selbst beurteilen. Auch wenn er meine Ansicht nicht teilt, ist die Lektuere ein harmloser Zeitvertreib waehrend der Selbst-Quarantaene in Zeiten der Pandemie.



    Gemaesz “Daily Tribune” u.a.

    Mein Name ist Heiko Eckard. Ich wurde 1946 in Werries – Deutschland – geboren, besuchte das Neusprachliche Gymnasium in Hamm, studierte Philosophie und Mathematik in Münster und arbeitete als Programmierer in München, Nürnberg und Fürth. Nach meiner Pensionierung ging ich 2011 mit meiner Frau Ofelia Villaflores Eckard in ihre Heimat, General Santos City – Philippinen. Auf dieser Seite beschreibe ich, was mir aus der philippinischen Presse ins Auge sticht.

    Die Presseschau von Heiko Eckard wird mit seiner Einwilligung und Erlaubnis in den PHILIPPINEN MAGAZIN mit NACHRICHTEN veröffentlicht


    Mon, 16 Mar 2020 00:10:46 +0000 - PHILIPPINEN MAGAZIN mit NACHRICHTEN



    Quelle : https://www.philippinen-nachri…ilippinischen-presse-847/