Vorwarnung: Supertaifun KIKO hat Kurs genommen auf die Philippinen



  • Der Tropensturm JOLINA bringt schwere Niederschläge und starke Winde zur Zeit über Batangas und Cavite und wird in Metro Manila erwartet, da hat sich schon das etwas weiter dahinter liegende Tiefdruckgebiet 19 W zu einem Supertaifun entwickelt mit dem internationalen Namen CHANTHU oder seinem philippinischen Namen KIKO.

    Sicherlich zeigen die Modelle der einzelen Wetterämter der verschiedenen Länder noch große Unterschiede:

    PHILIPPINEN MAGAZIN - NACHRICHTEN - Supertaifun KOKO im AnmarschPHILIPPINEN MAGAZIN – NACHRICHTEN – Supertaifun KOKO im Anmarsch

    Taifun Chanthu bewegt sich in west-südwestlicher Richtung über der Philippinischen See am frühen 8. September; Annäherung an die Provinz Batanes, Philippinen, 10. September.

    ZEITRAUM voraussichtlich vom 8.9.2021, 2.41 Uhr bis 13.9.2021, 11.59 Uhr (UTC).

    LAND/REGION Baguio City, Chiayi, Dongguan, Foshan, Fuzhou, Ganzhou, Guangzhou, Hongkong, Hualien, Jinjiang, Kaohsiung, Keelung, Laoag City, Macau, Nanchang, Shantou, Shenzhen, Taichung, Tainan, Taipei, Taitung, Taiwan, Taizhou, Tuguegarao City, Wenzhou, Xiamen, Yilan, Zhuhai.

    Der Taifun Chanthu (auf den Philippinen als Kiko bekannt) zieht am frühen 8. September in west-südwestlicher Richtung über die Philippinische See. Um 11:00 Uhr PHT befand sich das Zentrum des Sturms etwa 1.256 km (780 Meilen) süd-südöstlich des Luftwaffenstützpunkts Kadena in der Präfektur Okinawa, Japan. Die Vorhersagemodelle deuten darauf hin, dass sich das System bis Ende des 8. Septembers zu einem Supertaifun verstärken und seine Intensität beibehalten wird, während es sich bis zum 10. September nach Nordwesten bewegt. Chanthu wird sich voraussichtlich am 10. September als Supertaifun zwischen den Provinzen Batanes und Cagayan im äußersten Norden der Philippinen nähern. Der Sturm wird sich voraussichtlich auf seinem Weg nach Nordwesten leicht abschwächen und bis zum 12. September südwestlich von Taiwan vorbeiziehen. Ein weiterer Landfall als Taifun wird für den frühen 13. September über der südlichen Provinz Fujian, China, vorhergesagt. Die Zugbahn und Intensitätsvorhersage von Chanthu sind nach wie vor etwas unsicher, und das System kann sich in den kommenden Tagen entsprechend verändern.

    Hinweise der RegierungAm 8. September sagten die Behörden auf den Philippinen voraus, dass KIKO ab dem 10. September schwere Regenfälle über dem nördlichen Luzon bringen könnte. Auch starke Winde über dem nördlichen Luzon sind in den kommenden Tagen wahrscheinlich.

    Die Behörden werden in den kommenden Tagen wahrscheinlich neue Warnungen herausgeben oder bestehende Warnungen während der gesamten Zugbahn des Systems aktualisieren. Wetterwarnungen könnten auch dann noch aktiv bleiben, wenn die unmittelbare Bedrohung durch das System abgeklungen ist, da einige Gebiete immer noch sehr anfällig für regenbedingte Gefahren sein könnten. Die Möglichkeit örtlicher Evakuierungen kann nicht ausgeschlossen werden, wenn sich die Wetterbedingungen als besonders gefährlich erweisen.

    Gefährliche Bedingungen

    Der Sturm wird in den kommenden Tagen wahrscheinlich heftige Regenfälle, starke Winde und raue See in die Küstengebiete der nördlichen Philippinen und Taiwans bringen. Anhaltende starke Regenfälle könnten Überschwemmungen in niedrig gelegenen Gemeinden in der Nähe von Bächen, Flüssen und städtischen Gebieten mit leicht überlasteten oder fehlenden Regenwasserabflusssystemen auslösen. In Gebieten, die flussabwärts von großen Stauseen liegen, könnte es nach relativ kurzen Perioden intensiver Regenfälle zu Sturzfluten kommen. Regenbedingte Erdrutsche sind in steil abfallendem Gelände möglich. Überschwemmungen könnten einige Gemeinden für mehrere Tage isolieren. Anhaltender Seegang und Sturmfluten, die durch das System verursacht werden, werden wahrscheinlich zu Überschwemmungen an den Küsten führen. Anhaltende auflandige Strömungen könnten den Rückgang der Sturmflut und die Senkung der Wasserstände in den Flusseinzugsgebieten an der Küste erschweren.

    VerkehrAbgesehen von der unmittelbaren Bedrohung für die persönliche Sicherheit könnten die mit dem Sturm verbundenen Unwetter örtlich begrenzte Unterbrechungen in den Bereichen Wirtschaft, Verkehr und Versorgung verursachen. Hochwasser und Murgänge könnten einige Brücken oder Straßen unpassierbar machen und den Landverkehr in und um die betroffenen Gebiete beeinträchtigen. Flächendeckende Überschwemmungen in städtischen Gebieten könnten auch zu schweren Verkehrsbehinderungen führen, während starke Winde eine Gefahr für hoch gelegene Fahrzeuge darstellen werden. Starker Regen und schlechte Sicht können zu Flugunterbrechungen auf regionalen Flughäfen führen.

    Unwetterbedingte Störungen und daraus resultierende Gefahren, wie z. B. Überschwemmungen, könnten noch lange nach einer Wetterbesserung anhalten. Bei schweren Schäden an der Infrastruktur können die Reparatur- oder Wiederaufbaumaßnahmen die verbleibenden Störungen noch verstärken.

    GesundheitStagnierende Wasserlachen während und nach Überschwemmungen erhöhen das Auftreten von durch Insekten und Wasser übertragenen Krankheiten wie Dengue-Fieber, Cholera und Malaria. Die Gefahr des Ausbruchs dieser Krankheiten ist in der Regel in den einkommensschwachen oder unterentwickelten Gebieten größerer Städte erhöht, da dort die Kanalisation unvollständig oder offen ist. Die latente Gefahr einer Verunreinigung des Wassers durch überschwemmte Industriestandorte ist nicht von der Hand zu weisen; die Exposition gegenüber Rohabwasser und anderen gefährlichen Stoffen, die mit dem Hochwasser vermischt sind, stellt eine ernsthafte Gesundheitsgefahr dar.

    Hinweis
    Aktivieren Sie Notfallpläne in Gebieten, für die ein tropischer Sturm oder Taifun vorhergesagt wird. Befolgen Sie alle Evakuierungsanordnungen, die möglicherweise erlassen werden. Seien Sie in niedrig gelegenen Küstengebieten und in der Nähe von Flüssen, Bächen und anderen Wasserstraßen äußerst vorsichtig, da es zu schweren Überschwemmungen und Sturmfluten kommen kann. Legen Sie im Voraus Vorräte an Wasser, Batterien und anderen lebenswichtigen Dingen an. Laden Sie batteriebetriebene Geräte auf, wenn Strom zur Verfügung steht; benutzen Sie Mobiltelefone nur in Notfällen. Schalten Sie mobile Geräte aus, wenn sie nicht benutzt werden. Bewahren Sie wichtige Dokumente und notwendige Medikamente in wasserdichten Behältern auf. Beachten Sie strenge Vorsichtsmaßnahmen bei Lebensmitteln und Wasser, da die Gemeinden nach Überschwemmungen Warnungen vor kochendem Wasser aussprechen könnten. Treffen Sie Vorkehrungen gegen durch Insekten und Wasser übertragene Krankheiten in den kommenden Wochen.



    Quelle: GardaWorld


    Wed, 08 Sep 2021 09:56:37 +0000 - PHILIPPINEN MAGAZIN

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